Fähigkeitsentwicklung & ABM/ABA-Teilnahme

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Was wird gemessen?

Für jeden Mitarbeiter werden einmal pro Jahr 5, bei psychisch Behinderten 9 Fähigkeitsdimensionen vom Gruppenleiter auf einer Skala von 1 bis 5 eingeschätzt.

Zusätzlich wird für jeden Mitarbeiter im Arbeitsbereich die Teilnahme an bis zu vier arbeitsbeglei-tenden Maßnahmen in den vergangenen 12 Monaten, ausgehend vom Messzeitpunkt, dokumentiert.

Was ist zu beachten?

  • Die Einschätzung eines Mitarbeiters erfolgt immer nur durch das Fachpersonal, das den Mitarbeiter am besten kennt.
  • Die Einschätzung des Mitarbeiters soll sich auf dessen aktuelle Fähigkeiten beziehen; maximal soll der Zeitraum der letzten 4 Wochen berücksichtigt werden.
  • Die Einschätzung der Fähigkeiten soll sich primär auf das Verhalten des Mitarbeiters am Arbeitsplatz beziehen.
  • Bitte lesen Sie sich bei jeder Fähigkeit zuerst die Definition genau durch.
  • Lesen Sie dann alle 5 möglichen Ausprägungen durch, bevor Sie sich für eine Antwortmöglichkeit 1-5 entscheiden.
  • Wählen Sie jeweils die Ausprägung, die Ihrer Einschätzung am ehesten entspricht. Können Sie sich nicht zwischen zwei Antwortmöglichkeiten entscheiden, wählen Sie die schwächere Ausprägung der Fähigkeit.
  • Ab Dimension „Durchhaltevermögen“ nur für Mitarbeiter mit psychischer Behinderung
  • Freiwillig können auch für nicht psychisch behinderte Mitarbeiter alle 9 Dimensionen genutzt werden (Aktivierung im Blatt „Info & Funktionen“ oben im grauen Optionskasten)

Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Messung der Fähigkeiten: Alle Mitarbeiter der Werkstatt

Teilnahme an ABM/ABA: Nur Mitarbeiter im Arbeitsbereich

Wann wird gemessen?

  • Die Messung der Fähigkeiten erfolgt jährlich
  • Der Abstand zwischen zwei Messungen sollte 1 Jahr betragen (zwischen 10-14 Monaten) und kann zeitlich an Erhebungen im Rahmen der Förderdiagnostik angepasst werden
  • Bei Mitarbeitern im Arbeitsbereich werden zum Zeitpunkt der Fähigkeitsmessung zusätzliche Angaben zu ABM/ABA erhoben.

Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Die Kennzahl Fähigkeitsdifferenzen ist eine wirkungsorientierte Kennzahl und ermöglicht Aussagen zum Zuwachs, der Bewahrung oder dem Verlust von Fähigkeiten im Zeitverlauf bei unterschiedlichen Gruppen von Mitarbeitern. Die Auswertungsergebnisse geben wichtige Hinweise auf die Wirksamkeit der Förderung und Rehabilitation im Beobachtungszeitraum.

Über die zusätzlichen Angaben zur Teilnahme an ABM/ABA von Mitarbeitern im Arbeitsbereich können weitere Informationen zur unterstützenden Wirkung von ABM/ABA abgeleitet werden. Die Fähigkeitsanalyse kann Diagnoseinstrumente, die beispielsweise im Rahmen der individuellen Förder-/ Teilhabeplanung verwendet werden, unterstützen, sie nicht aber ersetzen.

Wie funktioniert die Dateneingabe?

Zur Erfassung dieser Kennzahl öffnen Sie in der Datentransfertabelle das Blatt „Info & Funktionen“ oder das Blatt „MA-Daten“ und wählen den Button „Dateneingabemaske starten“. Wählen Sie auf der linken Seite den jeweiligen Mitarbeiter aus und öffnen das Registerblatt „Fähigkeitsmessung“.

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Zeigt Ihnen die farbliche Markierung (rot oder orange), dass die Fähigkeitsmessung für dieses Jahr durchgeführt werden muss, starten Sie über den Button „Messen“ rechts die aktuelle Messung. Es öffnet sich ein Fenster, das Sie durch die Messung führt.

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Nach erfolgter Messung erlischt im Registerblatt „Fähigkeitsmessung“ die rote Markierung. Ein grünes Häkchen vor der aktuellen Messung signalisiert: Alles o.k.!

ABM-Teilnahme: Die Angaben für diese Kennzahl sind nur für Mitarbeiter im Arbeitsbereich (Stand 31.12.) notwendig:

Hat der Mitarbeiter in den vergangenen 12 Monaten an einer ABM teilgenommen? Wenn ja, können Sie bei bis zu vier ABM die jeweilige Kategorie angeben.

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