Checkliste Inklusion

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Was wird gemessen?

Die Checkliste „Inklusive Werkstatt“ dient der werkstattinternen Auseinandersetzung, wie Inklusion1 im Arbeitsalltag der Werkstatt erlebt wird. Hierzu wird die Checkliste durch drei Gruppen ausgefüllt:

  • Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Behinderung2
  • Vertretung des Fachpersonals3
  • Geschäftsführung/Werkstattleitung4

Was ist zu beachten?

Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« ist eine separate Datei, die Sie über den Link [www.wfbm-benchmarking.de/downloads] aus dem allgemeinen Download-Ordner herunterladen können.

Die Checkliste „Inklusive Werkstatt“ liegt nur in leichter Sprache vor und wird von allen drei Parteien in dieser Form verwendet. Die Checkliste ist eine Exceldatei und wird direkt in elektronischer Form ausgefüllt. Für jede Frage kann eine von fünf Antwortmöglichkeiten zwischen „sehr gut“ und „überhaupt nicht gut“ gewählt werden, die dann im Textfeld durch Freitext näher erklärt werden soll. Für Fragen, die nicht beantwortet werden können, steht eine Antwortkategorie „weiß ich nicht“ zur Verfügung.

1Zur Abbildung des Begriffs „Inklusion“, bezogen auf den Arbeitsalltag und die Leistungen der Werkstatt, wurde auf den „Index für Inklusion für WfbM“ zurückgegriffen. In einem Abstimmungsprozess mit teil-nehmenden Werkstätten erfolgte eine Auswahl an relevanten Themen, die in einem einleitenden Text vor jeder Frage entsprechend erläutert werden.

2Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Behinderung: Bei der Stellungnahme des Werkstattrates sollte die Vertrauensperson das Ausfüllen der Checkliste. Bei Werkstätten mit mehreren Standorten sollte sichergestellt werden, dass diese beim Ausfüllen der Checkliste auch vertreten werden können.

3Vertretung des Fachpersonals: Wie die Besetzung dieses Gremiums erfolgt, steht der Werkstatt frei. Bei Werkstätten mit mehreren Standorten sollte aber pro Standort zumindest eine Person vertreten sein; insgesamt sollten ihm mindestens 3 Personen angehören.

4Geschäftsführung/Werkstattleitung: Geschäftsführung bzw. Werkstattleitung können die Checkliste alleine oder im engsten Leitungskreis ausfüllen. Um eine Abgrenzung zur Einschätzung des Fachpersonals sicherzustellen, sollte das Leitungsgremium mit möglichst wenigen Personen besetzt werden.

Freitextangaben: Um aus den Ergebnissen der Checkliste Verbesserungsmaßnahmen ableiten zu können, sind Freitextangaben zur Erläuterung der gewählten Antwortkategorie unbedingt notwendig. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit bei jeder Frage!

Können sich die Vertreter des Werkstattrates bzw. des Fachpersonals nicht auf eine Antwortkategorie einigen, soll ein Mittelwert zwischen den beiden Positionen angegeben und im Freitext separat erklärt werden.

Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Wie oben beschrieben, die drei (Personen-) Gruppen (1)Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Be-hinderung (inkl. Vertrauensperson), (2)Vertretung des Fachpersonals, (3)Geschäftsführung/Werkstattleitung

Wann wird gemessen?

Bei der Checkliste „Inklusive Werkstatt“ handelt es sich um eine Messung, die nur alle zwei Jahre durchgeführt wird.

Nächste Messung ist 2019.

Zu welchem Zeitpunkt die Messung durchgeführt wird, bleibt der Werkstatt überlassen. Empfohlen wird eher die zweite Jahreshälfte, damit der Zeitraum

Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Um den durch die Ziele der UN-Menschenrechtskonvention skizzierten gesellschaftlichen Wandel mitgestalten zu können, stehen Werkstätten vor großen Herausforderungen. Neben den veränderten Ansprüchen an berufliche Bildung und Arbeitsangebote, müssen Werkstätten auch eine Unternehmenskultur schaffen und für Prozesse und Strukturen sorgen, die Teilhabe, Mitwirkung, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung im Arbeitsalltag der Werkstatt ermöglichen.

Ziel der Checkliste ist es, nach Vorliegen der Auswertungsergebnisse werkstattintern einen Austausch zwischen den drei Personengruppen zu initiieren, um Verbesserungspotenziale aufzudecken und ge-meinsam an der Weiterentwicklung der Werkstatt zu arbeiten.

Idealerweise treffen Sie sich die drei Gremien nach Vorliegen der Auswertungsergebnisse, um im Dialog unterschiedliche Wahrnehmungen und Sichtweisen, Erwartungen oder Haltungen zu disku-tieren und Weiterentwicklungsziele gemeinsam zu vereinbaren.

Wie funktioniert die Dateneingabe?

Die Checkliste „Inklusive Werkstatt“ ist eine Exceldatei, die im jeweiligen Messjahr über den allgemeinen Download-Ordner heruntergeladen werden kann. Antworten können direkt angeklickt und Freitext eingegeben werden. Auf den folgenden Seiten ist die Befragung abgebildet.

Datei:ChecklisteInklusionIMG.jpg