Checkliste Inklusion: Unterschied zwischen den Versionen

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==Was ist zu beachten?==
==Was ist zu beachten?==
'''Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« ist eine separate Datei, die Sie aus dem [http://www.wfbm-benchmarking.de/downloads allgemeinen Download-Ordner] herunterladen können.'''


Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« liegt '''nur in leichter Sprache''' vor und wird von allen drei Gremien in dieser Form verwendet. Die Checkliste ist eine Exceldatei und wird direkt in elektronischer Form ausgefüllt. Für jede Frage kann eine von fünf Antwortmöglichkeiten zwischen »sehr gut« und »überhaupt nicht gut« gewählt werden. '''Wichtig:''' Für die spätere Interpretation und Diskussion der Einschätzungen ist es erforderlich, in dem Textfeld unterhalb von jeder einzelnen Frage stichwortartig die Einschätzung zu begründen! So kann später die Bewertung nachvollzogen und im Dialog der drei Gremien darüber diskutiert werden. Für Fragen, die nicht beantwortet werden können, steht eine Antwortkategorie »weiß ich nicht« zur Verfügung.
Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« liegt '''nur in leichter Sprache''' vor und wird von allen drei Gremien in dieser Form verwendet. Die Checkliste ist eine Exceldatei und wird direkt in elektronischer Form ausgefüllt. Für jede Frage kann eine von fünf Antwortmöglichkeiten zwischen »sehr gut« und »überhaupt nicht gut« gewählt werden. '''Wichtig:''' Für die spätere Interpretation und Diskussion der Einschätzungen ist es erforderlich, in dem Textfeld unterhalb von jeder einzelnen Frage stichwortartig die Einschätzung zu begründen! So kann später die Bewertung nachvollzogen und im Dialog der drei Gremien darüber diskutiert werden. Für Fragen, die nicht beantwortet werden können, steht eine Antwortkategorie »weiß ich nicht« zur Verfügung.
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==Wie funktioniert die Dateneingabe?==
==Wie funktioniert die Dateneingabe?==


Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« ist eine Exceldatei, die im jeweiligen Messjahr über den [http://www.wfbm-benchmarking.de/downloads allgemeinen Download-Ordner] heruntergeladen werden kann. Antworten können direkt angeklickt und Freitext eingegeben werden. Laden Sie die Datei herunter und fertigen Sie Kopien an, so dass jedes Gremium einen eigene Datei hat. Bitte die Dateinamen entsprechend um Leitung, Fachpersonal, Werkstattrat ergänzen. Am Ende des Messjahres laden Sie alle drei Dateien in Ihren Werkstatt-Cloudordner hoch.
==Was wird gemessen?==
 
Die »Checkliste BiAp« erfasst relevante Qualitätsaspekte des Integrationsmangements und speziell der Vorbereitung und Betreuung von Mitarbeitern mit betriebsintegrierten Arbeitsplätzen.
 
 
==Was ist zu beachten?==
 
Wer die Checkliste ausfüllt, bleibt der Werkstatt überlassen. Sinnvoll ist, das entsprechende Fachpersonal, das mit der Vorbereitung und Begleitung von Mitarbeitern mit BiAp bzw. dem Integration-/Inklusionsmanagement der Werkstatt beauftragt ist, einzubeziehen.
 
 
==Für wen müssen Daten gesammelt werden?==
 
'''Die Checkliste wird nur einmal für die Gesamt-WfbM ausgefüllt''', nicht für einzelne Betriebsstätten separat. Die Angaben sollen die Situation der Gesamt-WfbM repräsentieren. Wenn Strukturen und Vorgehensweisen in verschiedenen Betriebsstätten sehr unterschiedlich sind, ist ein Kompromiss- oder mittlerer Wert anzugeben.
 
 
==Wann wird gemessen?==
 
Die Checkliste BiAp wird nur '''in geraden Jahren''' eingesetzt.  
 
Zu welchem Zeitpunkt die Messung durchgeführt wird, bleibt der Werkstatt überlassen. Empfohlen wird eher die zweite Jahreshälfte, damit der Zeitraum zwischen Datenerhebung und Vorliegen der Auswertungsergebnisse nicht zu groß ist. 
 
 
==Warum wird diese Kennzahl gemessen?==
 
Die Checkliste liefert differenzierte strukturelle und organisatorische Informationen dazu, wie Werkstätten geeignete Mitarbeiter für betriebsintegrierte Arbeitsplätze vorbereiten und betreuen. Sie ermöglicht in der Ergänzung der Kennzahl und der Befragung von Mitarbeitern mit betriebsintegriertem Arbeitsplatz einen umfassenden Austausch der Werkstätten untereinander und die Weiterentwicklung dieser Leistung als bedarfsbezogenes Arbeitsangebot.
 
 
==Wie funktioniert die Dateneingabe?==
 
Die »Checkliste Inklusion« wird als Onlineformular bereitgestellt. Hierzu erhalten Sie eine separate Email mit dem werkstattsoezifischen Zugangslink und Hinweisen zum Ausfüllen. Sie können über den Link das Formular aufrufen und im Browser bearbeiten. Ein Unterbrechen und späteres Fortsetzen ist möglich. Sie können Angaben zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit überarbeiten und ändern, indem Sie den Link erneut aufrufen.  


Die Fragen der Checkliste »Inklusive Werkstatt« können Sie in der PDF-Datei [[:Datei: Checkliste_Inklusion.pdf | Checkliste_Inklusion.pdf]] angesehen werden. Die PDF-Datei ist '''nicht''' zum Ausfüllen gedacht, hierfür wird '''nur''' die Exceldatei genutzt.
Die Fragen der Checkliste »Inklusive Werkstatt« können Sie in der PDF-Datei [[:Datei: Checkliste_Inklusion.pdf | Checkliste_Inklusion.pdf]] angesehen werden. Die PDF-Datei ist '''nicht''' zum Ausfüllen gedacht, hierfür wird '''nur''' das Onlineformular genutzt.

Version vom 1. Februar 2023, 13:40 Uhr

Was wird gemessen?

Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« dient der werkstattinternen Auseinandersetzung, wie Inklusion 1 im Arbeitsalltag der Werkstatt erlebt wird. Hierzu wird die Checkliste durch drei Gruppen ausgefüllt:

  • Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Behinderung 2
  • Vertretung des Fachpersonals 3
  • Geschäftsführung/Werkstattleitung 4


Was ist zu beachten?

Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« liegt nur in leichter Sprache vor und wird von allen drei Gremien in dieser Form verwendet. Die Checkliste ist eine Exceldatei und wird direkt in elektronischer Form ausgefüllt. Für jede Frage kann eine von fünf Antwortmöglichkeiten zwischen »sehr gut« und »überhaupt nicht gut« gewählt werden. Wichtig: Für die spätere Interpretation und Diskussion der Einschätzungen ist es erforderlich, in dem Textfeld unterhalb von jeder einzelnen Frage stichwortartig die Einschätzung zu begründen! So kann später die Bewertung nachvollzogen und im Dialog der drei Gremien darüber diskutiert werden. Für Fragen, die nicht beantwortet werden können, steht eine Antwortkategorie »weiß ich nicht« zur Verfügung.

1 Zur Abbildung des Begriffs »Inklusion«, bezogen auf den Arbeitsalltag und die Leistungen der Werkstatt, wurde auf den »Index für Inklusion für WfbM« (vgl. Kammann, 2008) zurückgegriffen. In einem Abstimmungsprozess mit teilnehmenden Werkstätten erfolgte eine Auswahl an relevanten Themen, die in einem einleitenden Text vor jeder Frage entsprechend erläutert werden.

2 Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Behinderung: Bei der Stellungnahme des Werkstattrates sollte die Vertrauensperson das Ausfüllen der Checkliste begleiten. Bei Werkstätten mit mehreren Standorten sollte sichergestellt werden, dass diese beim Ausfüllen der Checkliste auch vertreten werden können.

3 Vertretung des Fachpersonals: Wie die Besetzung dieses Gremiums erfolgt, steht der Werkstatt frei. Bei Werkstätten mit mehreren Standorten sollte aber pro Standort zumindest eine Person vertreten sein. Insgesamt sollten ihm mindestens drei Personen angehören. Manche WfbM übertragen dem Betriebsrat, der ja eine gewählte Vertrung des Fachpersonals ist, die Aufgabe, die Checkliste auszufüllen. Es sind aber auch andere Zusammensetzungen zulässig.

4 Geschäftsführung/Werkstattleitung: Geschäftsführung bzw. Werkstattleitung können die Checkliste alleine oder im engsten Leitungskreis ausfüllen. Um eine Abgrenzung zur Einschätzung des Fachpersonals sicherzustellen, sollten im Leitungsgremium nicht mit Personen besetzt werden, die bereits in der Vertretung des Fachpersonals aktiv sind.

Freitextangaben: Um aus den Ergebnissen der Checkliste Verbesserungsmaßnahmen ableiten zu können, sind Freitextangaben zur Erläuterung der gewählten Antwortkategorie unbedingt notwendig. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit bei jeder Frage!

Können sich die Vertreter des Werkstattrates bzw. des Fachpersonals nicht auf eine Antwortkategorie einigen, soll ein Mittelwert zwischen den beiden Positionen angegeben und im Freitext separat erklärt werden.


Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Wie oben beschrieben füllen drei Gremien je einmal die Liste aus: (1) Werkstattrat/Vertretung der Mitarbeiter mit Behinderung (inkl. Vertrauensperson), (2) Vertretung des Fachpersonals (wer genau, bestimmt die Werkstatt selbst), (3) Geschäftsführung/Werkstattleitung


Wann wird gemessen?

Die Checkliste »Inklusive Werkstatt« wird nur in ungeraden Jahren eingesetzt.

Zu welchem Zeitpunkt die Messung durchgeführt wird, bleibt der Werkstatt überlassen. Empfohlen wird eher die zweite Jahreshälfte, damit der Zeitraum zwischen Datenerhebung und Vorliegen der Auswertungsergebnisse nicht zu groß ist. Idealerweise planen Sie gleich einen oder mehrere Auswertungstermine mit ein, um die Einschätzungen gemeinsam mit allen drei Gremien zu diskutieren!


Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Um den durch die Ziele der UN-Menschenrechtskonvention skizzierten gesellschaftlichen Wandel mitgestalten zu können, stehen Werkstätten vor großen Herausforderungen. Neben den veränderten Ansprüchen an berufliche Bildung und Arbeitsangebote, müssen Werkstätten auch eine Unternehmenskultur schaffen und für Prozesse und Strukturen sorgen, die Teilhabe, Mitwirkung, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung im Arbeitsalltag der Werkstatt ermöglichen.

Ziel der Checkliste ist es, nach Vorliegen der Auswertungsergebnisse werkstattintern einen Austausch zwischen den drei Personengruppen zu initiieren, um Verbesserungspotenziale aufzudecken und gemeinsam an der Weiterentwicklung der Werkstatt zu arbeiten.

Idealerweise treffen Sie sich die drei Gremien nach Vorliegen der Auswertungsergebnisse, um im Dialog unterschiedliche Wahrnehmungen und Sichtweisen, Erwartungen oder Haltungen zu diskutieren und Weiterentwicklungsziele gemeinsam zu vereinbaren. Werden die verschiedenen Aspekte der Inklusivität der Werkstatt ähnlich eingeschätzt oder gibt es Diskrepanzen? Gibt es auffällig kritisch bewertete Aspekte? Ist bei besonders positiv ausgeprägten Aspekten sichergestellt, dass die guten Strukturen erhalten bleiben? Neben den reinen Ergebnissen und dem Vergleich mit anderen WfbM ist dieser Dialog besonders nützlich!


Wie funktioniert die Dateneingabe?

Was wird gemessen?

Die »Checkliste BiAp« erfasst relevante Qualitätsaspekte des Integrationsmangements und speziell der Vorbereitung und Betreuung von Mitarbeitern mit betriebsintegrierten Arbeitsplätzen.


Was ist zu beachten?

Wer die Checkliste ausfüllt, bleibt der Werkstatt überlassen. Sinnvoll ist, das entsprechende Fachpersonal, das mit der Vorbereitung und Begleitung von Mitarbeitern mit BiAp bzw. dem Integration-/Inklusionsmanagement der Werkstatt beauftragt ist, einzubeziehen.


Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Die Checkliste wird nur einmal für die Gesamt-WfbM ausgefüllt, nicht für einzelne Betriebsstätten separat. Die Angaben sollen die Situation der Gesamt-WfbM repräsentieren. Wenn Strukturen und Vorgehensweisen in verschiedenen Betriebsstätten sehr unterschiedlich sind, ist ein Kompromiss- oder mittlerer Wert anzugeben.


Wann wird gemessen?

Die Checkliste BiAp wird nur in geraden Jahren eingesetzt.

Zu welchem Zeitpunkt die Messung durchgeführt wird, bleibt der Werkstatt überlassen. Empfohlen wird eher die zweite Jahreshälfte, damit der Zeitraum zwischen Datenerhebung und Vorliegen der Auswertungsergebnisse nicht zu groß ist.


Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Die Checkliste liefert differenzierte strukturelle und organisatorische Informationen dazu, wie Werkstätten geeignete Mitarbeiter für betriebsintegrierte Arbeitsplätze vorbereiten und betreuen. Sie ermöglicht in der Ergänzung der Kennzahl und der Befragung von Mitarbeitern mit betriebsintegriertem Arbeitsplatz einen umfassenden Austausch der Werkstätten untereinander und die Weiterentwicklung dieser Leistung als bedarfsbezogenes Arbeitsangebot.


Wie funktioniert die Dateneingabe?

Die »Checkliste Inklusion« wird als Onlineformular bereitgestellt. Hierzu erhalten Sie eine separate Email mit dem werkstattsoezifischen Zugangslink und Hinweisen zum Ausfüllen. Sie können über den Link das Formular aufrufen und im Browser bearbeiten. Ein Unterbrechen und späteres Fortsetzen ist möglich. Sie können Angaben zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit überarbeiten und ändern, indem Sie den Link erneut aufrufen.

Die Fragen der Checkliste »Inklusive Werkstatt« können Sie in der PDF-Datei Checkliste_Inklusion.pdf angesehen werden. Die PDF-Datei ist nicht zum Ausfüllen gedacht, hierfür wird nur das Onlineformular genutzt.