Förderpläne Teilhabepläne: Unterschied zwischen den Versionen

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<sup>1</sup> '''Vollständig heißt''', alle folgenden '''sechs Qualitätskriterien''' liegen vor:
<sup>1</sup> '''Vollständig heißt''', alle folgenden '''sechs Qualitätskriterien''' liegen vor:
#IST-Standermittlung
#IST-Standermittlung
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Benennung überprüfbarer Wirkungsziele, die im Sinne eines für den Mitarbeiter erwünschten Zustands in der Zukunft erreicht werden sollen (SOLL-Stand)
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Benennung überprüfbarer Wirkungsziele, die im Sinne eines für den Mitarbeiter erwünschten Zustands in der Zukunft erreicht werden sollen (SOLL-Stand), z.B. ''»Der Mitarbeiter ist in der Lage, einen Gabelstapler selbständig zu bedienen«''
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Vereinbarung/Anpassung geeigneter, zielgerichteter Maßnahmen, Angebote oder Vorgehensweisen
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Vereinbarung/Anpassung geeigneter, zielgerichteter Maßnahmen, Angebote oder Vorgehensweisen, z.B. ''»Der Mitarbeiter nimmt im September am Gabelstapler-Kurs teil«''
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Zeitrahmen, in dem die Ziele erreicht werden sollen
#<span style="color:red;">'''NEU'''</span> Zeitrahmen, in dem die Ziele erreicht werden sollen, z.B. ''»Bis Jahresende«''
#Förder-/Teilhabeplanentwicklung durch IST- und SOLL-Abgleich
#Förder-/Teilhabeplanentwicklung durch IST- und SOLL-Abgleich
#Gemeinsam mit dem Mitarbeiter oder dessen berechtigtem Vertreter vereinbart
#Gemeinsam mit dem Mitarbeiter oder dessen berechtigtem Vertreter vereinbart

Version vom 23. November 2020, 15:59 Uhr

Was wird gemessen?

Anzahl Mitarbeiter im Arbeitsbereich mit vollständigem 1, individuellem Förder-/Teilhabeplan, der gemeinsam 2 zwischen dem Mitarbeiter bzw. dessen berechtigtem Vertreter 3 und dem Fachpersonal vereinbart wurde.


Was ist zu beachten?

1 Vollständig heißt, alle folgenden sechs Qualitätskriterien liegen vor:

  1. IST-Standermittlung
  2. NEU Benennung überprüfbarer Wirkungsziele, die im Sinne eines für den Mitarbeiter erwünschten Zustands in der Zukunft erreicht werden sollen (SOLL-Stand), z.B. »Der Mitarbeiter ist in der Lage, einen Gabelstapler selbständig zu bedienen«
  3. NEU Vereinbarung/Anpassung geeigneter, zielgerichteter Maßnahmen, Angebote oder Vorgehensweisen, z.B. »Der Mitarbeiter nimmt im September am Gabelstapler-Kurs teil«
  4. NEU Zeitrahmen, in dem die Ziele erreicht werden sollen, z.B. »Bis Jahresende«
  5. Förder-/Teilhabeplanentwicklung durch IST- und SOLL-Abgleich
  6. Gemeinsam mit dem Mitarbeiter oder dessen berechtigtem Vertreter vereinbart

2 Die gemeinsame Vereinbarung muss nicht unterschrieben und nicht notwendiger Weise als Papierversion vorliegen, wenn das Ergebnis des Förder-/Teilhabeplangesprächs in der Regel elektronisch dokumentiert wird.

3 Der berechtigte Vertreter ist der gesetzliche Vertreter oder die Person, der durch den gesetzlichen Vertreter diese Aufgabe übertragen wurde.

NEU Zusätzliche Erhebung: Datum der letzten Förder-/Teilhabeplanung


Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Alle Mitarbeiter im Arbeitsbereich. Da für Mitarbeiter im Berufsbildungsbereich die jährliche Förderplanung unter Berücksichtigung aller Qualitätskriterien verbindlich vorgeschrieben ist, wird auf die Erhebung im Berufsbildungsvergleich verzichtet.


Wann wird gemessen?

Stichtag 31.12. (Das heißt: Die Angaben beziehen sich auf dieses Datum. Die Daten müssen aber nicht an diesem Tag eingetragen werden)


Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Die individuelle Entwicklungsbegleitung ist eine zentrale Voraussetzung für die Erreichung beruflicher und persönlicher Ziele von Mitarbeitern. Mit der Definition von Mindeststandards wird zum einen der Partizipation im Planungsprozess Rechnung getragen, zum anderen ermöglichen die Vorgaben zu Zielformulierungen und Maßnahmen Aussagen zur Zielerreichung und unterstützen damit eine stärkere Wirkungsorientierung bei bildungs-, arbeits- und berufsbezogenen Vereinbarungen. Über die Zusatzkennzahlen zu geplanten und durchgeführten Praktika bzw. geplanten betriebsintegrierten Arbeitsplätzen ist eine teilweise Abschätzung der Zielerreichung möglich.


Wie funktioniert die Dateneingabe?

Zur Erfassung dieser Kennzahl starten Sie die Dateneingabemaske in der Kennzahlendatei auf den Arbeitsblättern »Info« oder »MA-Daten« über die Schaltfläche »Dateneingabemaske starten“. Wählen Sie auf der linken Seite den jeweiligen Mitarbeiter aus und in der Mitte das Registerblatt »Kennzahlen«.

Hier setzen Sie das Häkchen, wenn für den Mitarbeiter ein Förderplan vorliegt und alle Qualitätskriterien erfüllt sind. Geben Sie außerdem das Datum der letzten Aktualisierung (einschließlich Gespräch und Vereinbarung mit dem Mitarbeiter) des Förderplans ein!

Hinweis: Bei Mitarbeitern im Berufsbildungsbereich ist das Feld in der Dateneingabemaske deaktiviert, da diese Kennzahl nur für Mitarbeiter im Arbeitsbereich erhoben wird.


FörderpläneTeilhabepläneIMG.jpg


Tipp: Wenn keine Gruppenleiterdateien genutzt werden, zur Reduktion des Dokumentationsaufwands aber trotzdem die Gruppenleiter in die Datenerfassung involviert werden sollen, legen Sie eine Hilfsliste an: Immer wenn ein Förderplangespräch geführt wird, dokumentiert der Gruppenleiter darin die erfolgte Vereinbarung, das Datum und ggfs. vereinbarte Praktika, eine Tätigkeit auf einem BiAp oder eine Übergangsvorbereitung. Ende des Jahres müssen die Hilfslisten eingesammelt in die Datei übertragen werden.