Übergangsvorbereitung

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Was wird gemessen?

Anzahl Mitarbeiter, deren Förderziel die Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist oder für die bereits eine Kontaktanbahnung mit dem IFD stattgefunden hat, und die im Messjahr an besonderen Maßnahmen oder Schulungen für den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt teilgenommen haben, bezogen auf die Anzahl aller Mitarbeiter.


Was ist zu beachten?

Angebote zur Förderung des Übergangs: Hierzu zählen alle Angebote, die im Sinne eines strukturierten Integrationsmanagements geeigneten Mitarbeitern angeboten und von diesen genutzt wurden.

Eingeschlossen sind alle Angebote oder Maßnahmen, die einem schriftlich vorliegenden Konzept zur Vorbereitung geeigneter Mitarbeiter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt folgen, z.B.:

  • Externe Praktika zur Vorbereitung auf einen Übergang.
  • Tätigkeit auf einem betriebsintegrierten Arbeitsplatz als vereinbarte Vorbereitung für einen Übergang
  • Teilnahme an Übergangsgruppen: Als Übergangsgruppen zählen Gruppenangebote, die geeigneten und interessierten Mitarbeitern eine gezielte Förderung für dieses Vorhabens ermöglichen und
    • für die ein schriftliches Konzept vorliegt,
    • für die Mitarbeiter von ihrem regulären Arbeitsbereich zeitweise oder vollständig freigestellt werden, und
    • die durch besondere Förderangebote in der Entwicklung notwendiger Kompetenzen für einen vorgesehenen oder gewünschten Arbeitsplatz in einem aufnehmenden Betrieb des allg. Arbeitsmarktes unterstützen.
  • Individuelle Vorbereitung auf den Übergang: Hierunter sind die Maßnahmen und Angebote zu verstehen, die sich aus der gemeinsamen Vereinbarung des Förder-/Teilhabeplans ergeben, um die Zielerreichung »Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt« innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens anzustreben. Dazu zählen:
    • Individuelle Begleitung des Mitarbeiters z.B. zu möglichen aufnehmenden Betrieben
    • Individuelle Förderung z.B. manueller, sozialer, kommunikativer oder andere Kompetenzen
    • Gezielte Teilnahme an Kurs- oder Einzelangeboten zur Förderung von Schlüsselkompetenzen, zur Erlangung von Maschinen- oder Führerscheinen (Kat. A) oder lebenspraktischen Fähigkeiten, wie Fahrsicherheitstraining (Kat. D) usw.


Für wen müssen Daten gesammelt werden?

Alle Mitarbeiter der Werkstatt.


Wann wird gemessen?

01.01. – 31.12.


Warum wird diese Kennzahl gemessen?

Bei geeigneten Mitarbeitern den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch individuell passende Angebote zu fördern, ist ausdrückliches Ziel der Werkstätten. Diese Kennzahl ermöglicht einen Nachweis, welche Bestrebungen die Werkstatt unternimmt, dieses Ziel zu erreichen, unabhängig davon, ob ggf. externe Rahmenbedingungen eine tatsächliche Vermittlung und Teilhabe am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verhindern.


Wie funktioniert die Dateneingabe?

Zur Erfassung dieser Kennzahl starten Sie die Dateneingabemaske in der Kennzahlendatei auf den Arbeitsblättern »Info« oder »MA-Daten« über die Schaltfläche »Dateneingabemaske starten“. Wählen Sie auf der linken Seite den jeweiligen Mitarbeiter aus und in der Mitte das Registerblatt »Kennzahlen«.

Hier setzen Sie die Häkchen links, wenn die Vorbereitung auf den Übergang ein im Förder/Teilhabeplan vereinbartes Ziel ist und/oder wenn ein Kontakt mit dem IfD hergestellt wurde. Anschließend geben Sie an, welche Angebote/Maßnahmen zur Vorbereitung durchgeführt bzw. genutzt wurden. Wenn Sie das Feld »Sonstiges« wählen, nutzen Sie bitte das Textfeld zur Erläuterung!


ÜbergangsvorbereitungIMG.jpg


Tipp: Wenn keine Gruppenleiterdateien genutzt werden, zur Reduktion des Dokumentationsaufwands aber trotzdem die Gruppenleiter oder Integrationsbegleiter in die Datenerfassung involviert werden sollen, legen Sie eine Hilfsliste an: Immer wenn ein Förderplangespräch geführt wird, kann so ein geplanter Übergang dokumentiert werden. Ende des Jahres müssen die Hilfslisten eingesammelt in die Datei übertragen werden.